Ich habe es nicht gewusst

Eines Tages wird dir ein Kind in die Augen schauen. Ein Kind, das du kennst. Es wird die Dinge, die heute passieren, beim Namen nennen: Raub von Ressourcen, Vergiftung von Sehnsüchten, Gleichgültigkeit gegenüber dem Elend, Maximierung des Eigennutzes. Dann kommt eine Frage: Hast du es damals wirklich nicht gewusst?
Plötzlich spüren wir, dass es uns doch betrifft und wir entscheiden müssen: hinschauen und handeln oder wegschauen und unterlassen.
Andreas Salcher zeigt mit vielen bewegenden Beispielen, dass jeder auch noch so kleine Versuch, eine Chance zu ergreifen, zum faszinierenden Erlebnis werden kann.
Wir haben nicht immer die Möglichkeit, die großen Dinge in der Welt zu ändern, aber sehr wohl die Macht, die kleinen zu korrigieren.

„Das ist kein Buch über Weltverbesserung, sondern über Selbstverbesserung.“

Leseproben

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Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten. Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: „Weißt Du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend.“ – „Welcher der beiden wird den Kampf um Dein Herz gewinnen?“, fragte der Junge. „Der Wolf, den ich füttere“, antwortete der Alte.

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Wir haben definitiv keine Zeit zu verschwenden. Das Unangenehme am Internetzeitalter ist, dass wir uns erstens ganz schnell mit einigen Mausklicks über alles informieren können und, noch schlimmer, unsere Handlungen ganz leicht nachvollziehbar werden. Wenn wir den Planeten noch weitere 20 Jahre lang quälen, schlägt er irgendwann zurück. Die Hinweise sind deutlich. Niemand weiß genau, wann die kritischen Punkte erreicht werden, an dem die Systeme unumkehrbar kippen. Es bezweifelt aber kein ernsthafter Wissenschaftler, dass es diese gibt und dass wir uns in einem Wettlauf mit der Zeit befinden. Nur die Natur kennt diese Uhr und zeigt sie uns aber nicht.

Die wichtigste Botschaft ist ganz einfach: Du hast die Wahlfreiheit. Vielleicht manchmal nicht im Handeln, aber zumindest immer im Gedanken. Je bewusster du wählst, desto mächtiger bist Du. Die Menschheit hat in der Vergangenheit oft bewiesen, dass sie über unglaubliche kollektive Fähigkeiten verfügt, ihre Probleme zu lösen. Wenn wir diese Kreativität darauf richten, gemeinsam zu überleben, dann haben wir die Möglichkeit dazu.

Wir sind mit einem Herz und einem Gehirn geboren worden. Alle großen Fortschritte der Menschheit waren immer das Ergebnis von Fantasie und Verstand. Lass Dich von niemandem in das Kästchen „Verstandesmensch“ oder „Gefühlsmensch“ sperren. Unsere inneren Konflikte zwischen Vernunft und Gefühl entstehen immer dann, wenn wir das Ganze nicht sehen können. Unsere Welt braucht mehr Menschen, die nachdenken und mitfühlen können. Wie hier durch das Wort, so im Leben durch die Tat.

Sie können "Ich habe es nicht gewusst" bei Ihrem Buchhändler persönlich bzw. online kaufen oder bei Amazon bestellen.

Dem Autor ist Ihre Meinung zu diesem Buch wichtig. Schreiben Sie ihm bitte an andreas@salcher.co.at

Pressestimmen

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  • Das irdische Gericht „Ich habe es nicht gewusst“ ist auch der Titel des Buches. Wer es gelesen hat, weiß sehr wohl, dass er als Einzelner etwas bewirken kann: „Das ist kein Buch über Weltverbesserung, sondern über Selbstverbesserung. Die positiven Beispiele zeigen, dass wir nicht immer die Möglichkeit haben, die Welt zu ändern, aber sehr wohl, die kleinen Dinge zu korrigieren.“


    Der Kurier präsentierte das neue Buch von Andreas Salcher als Titelgeschichte

  • „Ich habe es nicht gewusst“, heißt es, und im Kapitel „Revolution in der Schule“ geht es genau um diese bildungspädagogische Bettflucht, der er nichts abgewinnen kann. „Wir reißen die Kinder aus dem Tiefschlaf“, erklärt der Autor im „Krone“- Gespräch. In vielen Schulen beginnt der Unterricht bereits um 7.30 Uhr. Andreas Salcher: „Um 5.45 Uhr müssen viele Kinder schon aus dem Bett, wenn man Anreise und Frühstück noch dazurechnet.“


    Kronenzeitung

  • In seinem neuen Buch fordert Salcher die Leser auf, jeder für sich seinen Beitrag zur leisten, um der kommenden Generation eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. „Wir haben nicht immer die Möglichkeit, die großen Dinge in der Welt zu ändern, aber sehr wohl die Macht, die kleinen zu korrigieren“.


    Oberösterreichische Nachrichten